William Gaddis Weblinks

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The Gaddis Annotations – Notes, sources, references, links for the works of the great 20th-century novelist. Diese Webseite beherbergt den kompletten 1995 von Steven Moore veröffentlichten Reader’s Guide zu The Recognitions, in der deutschen Ausgabe bei Zweitausendeins erschienen.

Life & Work – “Peter Dempsey in the U.K. posted this essay, as mourning and tribute, to the Gaddis discussion list the day after William Gaddis died, December 17, 1998. It is updated with Steven Moore’s description of Agapé Agape.

Remembering Mr. Gaddis – by Steven Moore. (From Web Conjunctions)

William Gaddis: A Portfolio – edited by by Rick Moody. (Conjunctions:41, Fall 2003).

On William Gaddis – by Russell Banks. (Conjunctions:41, Fall 2003).

On William Gaddis – by Don DeLillo. (Conjunctions:41, Fall 2003).

Gaddis-Nonfiction – “Essay, articles, and other nonfiction provide a view of William Gaddis’s opinions publicly expressed outside his fiction, and may be useful in understanding the novels.”

William Gaddis – die Gaddis Seite auf der großen Libyrinth –Site. In seiner Einführung kommt Tim Conley auf den wunden Punkt der Geschichte zu sprechen. Wie auch in anderen Fällen werden große literarische Kunstwerke zuerst abgelehnt und als unlesbar verworfen, bevor sie im Lauf der Zeit die ihnen gebührende Anerkennung finden. Ich bezweifle allerdings, daß dies ein spezifisch amerikanisches Problem ist:

“What is most distressing about the death of William Gaddis is the general lack of notice of it and, more importantly, of his work: America has, for the most part, again managed to neglect one of its major artists.”
Gaddis–List Links – neben der Diskussion über Gaddis’ Werk werden auf dieser Mailing-Liste auch Links gesammelt.

William Gaddis (1922–1998) – Alan Westropes Gaddis-Seiten. Sie beherbergen unter anderem: In Recognition – Remembering William Gaddis – von John Sherry. This article originally appeared in Hamptons Country, June 1999.
Who’s Writing Whose Writing? – Gaddis, Green, Pynchon, and Tinasky – Alan Westrope hat einen sehr humorvollen und erhellenden Beitrag zur Entwirrung gewisser Chaotica hinsichtlich der geistigen Urheberschaft gewisser Texte gewisser Autoren sowie einiger apokryphischer Texte und deren Verfasser geschrieben (Nov. 2000).

Fire the Bastards! – von Jack Green, ein erstmals 1962 veröffentlichter kritischer Text zur Gaddis-Kritik bzw. Rezeption von The Recognitions.

Recognizing Gaddis – By Louis Auchincloss, New York Times vom 15 November 1987.

Fakery and Stony Truths – In ihrer Besprechung von Carpenter’s Gothic findet Cynthia Ozick in der New York Times vom July 7, 1985 auch längst fällige lobende Worte zu The Recognitions.

Books of The Times; Plagiarism as the Metaphor for a Litigious Era – Michiko Kakutani zu A Frolic of His Own in der New York Times vom 4. Januar 1994.

Part Kafkan, Part Puritan – John W. Aldridge, Professor für Anglistik an der University of Michigan und der Author von The American Novel and the Way We Live Now über zu American Fictions 1940/1980. A Comprehensive History and Critical Evaluation, von Frederick R. Karl. Aus der New York Times vom 8. January 1984:

“Among the makers of nonliterary fiction or mere novels Mr. Karl places William Styron, at least through Lie Down in Darkness and Set This House on Fire, Ken Kesey in One Flew Over the Cuckoo’s Nest, J. D. Salinger in The Catcher in the Rye and Bellow in Herzog. His list of the makers of genuine literature – and it is for the most part an admirable one – includes John Hawkes, William Gaddis, John Barth, Flannery O’Connor, Thomas Pynchon, William Burroughs and Donald Barthelme, with Bellow, Ralph Ellison, Walker Percy, Roth, Joyce Carol Oates and Bernard Malamud “continuing to provide literary events.”
A Frolic of His Own – Jeremy Osner’s reading experience. Jeremys Einschätzung ist kritisch, aber wohlausgewogen und fair.

William Gaddis (1922 - ) – die Gaddis-Linkseite der Internet Public Library bedarf offensichtlich der Überarbeitung.

Translating Gaddis: an animal of the emperor – Anja Zeidler über Marcus Ingendaay, den deutschen Übersetzer von The Recognitions, Agape Agape und J R (mit Klaus Modick):

“In 2003 Ingendaay published his first novel, The Taxidriver, which, he says, if influenced by his translating work owes more to Wallace than to Gaddis. However, after four years of translating nothing but Gaddis, dialogues comes more easily and he grants that he surely must have profited from that part of his Gaddis experience.”

‘Agape Agape’: Parting Shots From William Gaddis – Sven Birkerts in der New York Times vom 6. October 2002:

“How deeply and regrettably ironic it is that the novelist who worked perhaps more ambitiously than any other to comprehend society’s big picture — taking on finance, religion, the media and the ever-anxious relation of the artist to his culture — should himself be the least comprehended figure in our recent pantheon. From the publication of “The Recognitions” (1955), his massive saga of creation and forgery and an early intuition of our age of simulation; to “JR” (1975), a mind-stretchingly polyphonic satire on the confidence game of capitalist enterprise; to the progressively more accessible novels “Carpenter's Gothic” (1985) and “A Frolic of His Own” (1994), William Gaddis confronted our modern world without flinching. He mapped and delved. His reach was enormous, Pynchonian, and his tonal register was supple enough to allow him lyricism and straight-on portraiture as well as his myriad strains of satire. Mention his name to most readers, however, and you are likely to get a polite smile.”

German Links

William Gaddis – Eintrag im NetLexikon. Eintrag auf Englisch.

Des Pudels tausend Kerne – von Gustav Seibt. Berlin-Online, 05.12.1998

“Wahlverwandtschaften, Wiedererkennungen: Die Fälschung der Welt von William Gaddis ist ein faustisches Endzeitbuch.”

Für den Tag, an dem es auf dem Mars Kinos gibt. Die grenzenlose Phantasie der Logik: Zum Tode des amerikanischen Schriftstellers William Gaddis. – von Gustav Seibt, Berlin-Online, 18.12.1998.

“Wo aber sind Reinheit und Wahrheit bei Gaddis? Wohl nur in der Idee der Kunst, in der Genauigkeit, zu der Sprache als System fähig ist, wenn man sie richtig verwendet. Gaddis Kunst ist die eines bedinglos präzisen Verhältnisses zur Welt, über deren Verwaschenheit und Verwackeltheit er das Millimeterpapier seiner Wahrnehmung legt. Er hörte der Welt zu und zog seine Schlüsse. “William Gaddis”, so las er in einem Urhebervertrag, “hält diese und jene Rechte auf der ganzen Welt und darüber hinaus.” Er kommentierte: “Also im Weltall, es gibt ja Satelliten.” In einem anderen Vertrag hieß es, er gelte “auf ewig und im gesamten Universum”: “Man trifft Vorsorge für den Tag, an dem es auf dem Mars Kinos gibt.”
So las Gaddis den amerikanischen Alltag, mit der grenzenlosen Phantasie des logischen Verstandes und der Nervosität des Querulanten. Sein Werk spannt sich auf zwischen Metaphysik und Naturalismus; es ist, was kaum einem anderen der zweiten Jahrhunderthälfte gelang, neu. Es entwirft eine Totalität und versucht den letzten Stand der Dinge zu erfassen. Weiter als er ist niemand gekommen.”

Ein letztes Mal: der Roman als Medium der Weltausdeutung – von Tilman Krause, Die Welt, 05. September 2002 :

“Gaddis versucht (…) nichts Geringeres als eine Kosmogonie, bei dem sich im Kunstmilieu der Makrokosmos spiegelt. Gleichzeitig werden mit den „Fälschern”, die den „Betrieb” verkörpern, hier und dem einsamen Maler mit seiner Vorliebe für den Deutsch-Niederländer Hans Memling dort Gut und Böse als widerstreitende, weltbestimmende Prinzipien eingeführt. Neben dem ungeheuren stofflichen Reichtum, einer Vielzahl von Figuren und genau ausgeleuchteten Nebenhandlungen, kurz: über dem realistischen Grundentwurf vergißt Gaddis doch nie die symbolische Überwölbung.”

Robert Coover und William Gaddis über die Welt als Vorstellung und Betrug – von Lutz Hagestedt:

“Das Thema von Originalität und Epigonalität, von Fälschung und Plagiat ist nicht erst ein postmodernes, aber es hat in der Postmoderne eine neue Aktualität bekommen. Die goethezeitliche Geniekonzeption, derzufolge das geniale Subjekt ganz allein aus sich heraus produktiv tätig sei und des Vorbildes nicht bedürfe, gilt hier nicht mehr. Hier ist es gerade das Vorbild, die Spur des anderen, die Verarbeitung tradierter Stoffe und Erzählweisen, die aus dem bereits bekannten den neuen Funken schlagen soll. „Realität”, heißt es bei William Gaddis, sei „die Gesamtzahl der Dinge”, an denen man „nichts ändern” könne. Im Umgang mit den Dingen hat die Postmoderne gezeigt, daß man in der Welt vielleicht nicht viel ändern kann, aber daß schon viel erreicht ist, wenn man beginnt, die Welt nur verschieden zu interpretieren.”

Explosionen der Redseligkeit – von Adam Olschewski, Berlin-Online, 01.10.1996.
“Gaddis’ Romane sind Explosionen der Redseligkeit. Gaddis schreibt sie nämlich in Dialogen auf. Das heißt nicht, daß er auf erzählende Passagen gänzlich verzichtet. Seine Beschreibungen sind extrem kunstvoll gestaltet und filigran in die Hektik der Dialoge, die ein Stimmenchor permanent fabriziert, integriert. Gaddis schafft so eine Atmosphäre, in der sich alles bedingt, in der alles fließt. In der Menschen und Motive gegeneinanderprallen, sich abstoßen und gelegentlich auch anziehen.
Gaddis’ Romane sind Collagen, in die Urteilsbegründungen und Zeugenvernehmungen hineingeschnitten sind, in denen der Autor Kapitel und Absätze eliminiert, Raum und Zeit vorübergehend außer Kraft setzt. Gaddis bevorzugt einen Overkill an Stimmen von überall her, aus Funk und Fernsehen und aus dem Telefonhörer. Ein Inferno des Stammelns, das sehr individuell konzipiert ist, mit Eigenheiten in der Diktion, die den Figuren auf Anhieb eine Identität verleihen. Figuren werden nämlich lediglich durch das Wie und Was ihres Idiolekts zu Menschen aus Fleisch und Blut. Und es wird auch geredet, was die Stimmbänder und Telefonleitungen hergeben.”

William Gaddis Hauptseite – Bio- und Bibliographie

Die Fälschung der Welt – Inhaltsverzeichnis und Seitenzahlen der deutschen Ausgabe.

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