"Pay no Attention to the Man Behind the Curtain"

– biographische Informationen zu Thomas Pynchon (1937)

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Biographie

Da ich den Wunsch Thomas Pynchons nach größtmöglicher Anonymytät respektiere, gibt’s hier vornehmlich die Fakten. Auf keinen Fall werde ich wie Mathew Winston eine Queste nach Pynchon starten und den Nachtschrank an seiner alten Uni durchstöbern, seine Post kontrollieren wie John Yewell, ihm auflauern wie James Bone oder wie Jules und Chrissie alte Rauch– und Bettgeschichten zum besten geben.

David Bowman, Autor von "Bunny Modern," erinnert in Salon am 22. September 1998 an den Zauberer von Oz und bedauert, daß es so einfach für einige Leute war, Pynchon aufzustöbern und zu filmen, auch wenn wohl nur wenige Leute das Video bis jetzt gesehen haben:

"Thomas Pynchon appears pretty sprightly for an old guy of 60. He wears a red baseball cap with some swirling Asian calligraphy on it. He has a white mustache. His former barn door smile is apparently long fixed, but the construction of his upper palate is still askew. He sports plain wire-frame glasses. Gray hair – a little unkempt, needs barbering. Gray jacket. Gray shirt. He’s just a guy. I watched the tape over and over while a monstrous voice boomed in my head: "Pay no attention to the man behind the curtain."" (Big Game)
Ich denke, daß es gute Gründe für einen Schriftsteller wie Pynchon gibt, sein Privatleben so geheim wie möglich zu halten. Es muß ja gar nicht so arg sein wie bei Salman Rushdie, auch ohne eine politisch-ideologisch-religiös motivierte Todesdrohung kann es sicherlich unangenehm sein, prominent zu sein oder als Autor provokante Thesen zu vertreten. Ähnlich argumentiert auch Utz Riese in einem noch zu DDR-Zeiten in den Weimarer Beiträgen erschienenen Aufsatz: "Thomas Pynchon: Die Versteigerung von No. 49":
"Die zur Verfügung stehenden biographischen Daten sind dürr, weil Thomas Pynchon (ähnlich wie Jerome D. Salinger) die persöhnlichen Konsequenzen aus der Einsicht in die Gefahren der kulturindustriellen Vermarktung des Schriftstellers gezogen hat (denen etwa ein Hemingway noch so sehr unterlegen war, zu schweigen von einem Norman Mailer) und sich nach der Publikation seines ersten, ihm Ruhm eintragenden Romans 1963 aus jeglichem Öffentlichkeitsbezug herausgehalten hat. Den oft berufenen "Tod des Autors" hat er also in dieser Hinsicht recht wörtlich vollzogen." (Riese, 1986, p. 1688)

Aber immerhin haben wir der Neugierde von Leuten wie Winston Details zu verdanken, die andere Quellen nicht nennen. Schließlich gibt es angesichts der Literatur Pynchons sicherlich auch gute inhaltliche Gründe, sich auf die Suche einzulassen, doch die Suche sollte sich auf Texte beziehen und nicht der Versuch sein, den Autor in der Wirklichkeit zu enttarnen.

Ist doch bei Pynchon der Leser oft genug in einer ähnlichen Rolle wie die Hauptfiguren Herbert Stencil, Oedipa Maas oder Tyrone Slothrop, über hunderte von Seiten jagt man widersprüchlichen Hinweisen nach, die zu anderen Hinweisen führen, undeutlich sind oder sonstwie in die Irre zu führen scheinen:

"Die Bedeutung der übergreifenden Symbole bleibt ambivalent oder wird vom Autor ironisch zurückgenommen, während sich die theologischen und mythischen Gedankengebäude, die Pynchon freigebig herbeizitiert, häufig widersprechen, aber nie genug erklären." (Ozier, S. 172)
Der Spiegel berichtet in seinem Literaturarchiv am 13.6.1997, daß CNN ein Telephoninterview mit Pynchon geführt hat:
"Pynchon lebe völlig normal. Der Autor selbst erklärt, er gehe gern essen, fahre mit seiner Familie oft ins Grüne, und graue Haare hätte er auch schon."
Na sowas, hab’ ich auch. Die absolute Zurückgezogenheit Pynchons hat viele Leute neugierig gemacht und so ist mangels echter Informationen über sein Leben die Jagd nach solchen zum Thema geworden.

So kursiert im Internet ein Interview mit Pynchon, das dieser im Dezember 2001 dem japanischen Playboy gegeben hat und in dem er sich zu den Anschlägen des 11. September äussert. Die Folgen der Anschläge sind ebenfalls Thema seines Vorwortes zur englischen Neuausgabe von Orwells "1984" (2003) – mehr oder weniger unverblümt nimmt Pynchon hier die Bush-Regierung aufs Korn, ohne sie beim Namen zu nennen.

Am 25. Januar 2004 absolvierte Pynchon (mit einer Tüte über dem Kopf) einen Gastauftritt bei den Simpsons als Comicfigur mit einer Tüte über dem Kopf, um sein Inkognito zu wahren. Diesem Auftritt folgte am 14. November 2004 ein weiterer, für den er nach Aussage von Al Jean, dem Produzenten der Serie, einige Gags schrieb. Jean fügte hinzu, daß Pynchon diese Gastauftritte absolviert habe, weil sein Sohn Jackson ein Fan der Serie sei.

TRP

Thomas Ruggles Pynchon junior

wurde am 8. Mai 1937 in Glen Cove auf Long Island im Staat New York geboren. Seine Eltern sind Thomas Ruggles Pynchon senior und Katherine Frances Bennett Pynchon. Er hat zwei jüngere Geschwister, Judith und John. Verheiratet ist er mit seiner Agentin Melanie Jackson. Das Paar hat einen Sohn, Jackson.

Nach der Umzug der Familie ins nahegelegene East Norwich arbeitete Pynchons Vater als Kaufmann in einer Konstruktionsfirma. Von einer Berufstätigkeit der Mutter ist nichts erwähnt. Überhaupt nennt Winston nur Fakten über Pynchon senior, äußert sich aber kaum zu dessen Mutter:

"Außerdem war sein Vater Hauptmann der freiwilligen Feuerwehr, Vorsitzender des Ortsvereins der republikanischen Partei und zuerst Referent für Straßenbau, später Leiter der Stadtverwaltung von Oyster Bay" (p. 313).
Dafür berichtet Jules Siegel, auf welche Weise Tom ihm seine Mutter vorstellte:
"When his parents came to visit, he introduced his mother this way: "Jules, this is my mother. She’s an anti-Semite. Mother, this is Jules. He’s a Jew." Mrs. Pynchon was later reported to have said about this, "I wasn’t an anti-Semite. I just didn’t want my children to surround themselves with Jews." I remember her as an exceptionally beautiful woman, all cut glass, ivory and sable. I believe she had been a nurse, had a lot of Irish in her and was a Catholic. Though Mr. Pynchon was a Protestant, she raised their children in her own faith. Tom was the oldest. Then came Judith, about five years younger. The youngest was John."
(Who is Thomas Pynchon... and why did he take off with my wife?)
1953 beendete Pynchon die Oyster Bay High School als bester seines Jahrgangs, bekam ein Stipendium und schrieb sich an der Cornell University in Ithaca, N.Y. ein (Physik und Ingenieurwissenschaften). Von Ende 1955 bis 1957 war Pynchon bei der Navy.

Im Herbst 1957 kehrte Pynchon nach Cornell zurück und schrieb sich am College of Arts and Sciences ein. Einem alten Gerücht zufolge hatte er bei Vladimir Nabokov einen Kurs in ‘Creative Writing’ belegt und Mrs Nabokov soll sich später immerhin an seine Handschrift erinnert haben. Michael Naumann sagte hierzu in einer Radiodiskussion (DLF) im Frühjahr 2000, daß sich Pynchon selbst allerdings daran nicht erinnern könne, bei Nabokov studiert zu haben.

In der Studentenzeitschrift The Cornell Writer erschien im März 1959 seine Kurzgeschichte "The Small Rain", die später in Slow Learner veröffentlicht wurde.

"Vom 2. Februar 1960 bis zum 13.September 1962 arbeitete Pynchon für Boeing" (Winston p. 317) in Seattle, Washington, wo er technische Aufsätze für die firmeneigenen Boeing-Publikationen Bomarc News Service, Minuteman Field Service und Aerospace Safety schrieb. Aus dieser Zeit waren bis zum Jahr 2003 lediglich die ersten zwei Seiten eines Aufsatzes mit dem Titel "Togetherness" (Aerospace Safety, December 1960, pp. 6-8.) bekannt. In den Pynchon Notes Nr. 46-49 (spring–fall 2000-2001) findet sich erstmals ein Aufsatz, der sich speziell dieser Zeit im Leben Pynchons widmet. Adrian Wisnicki hat die aufwendige Arbeit übernommen, sich durch etliche Jahrgänge dieser Newsletter durchzuarbeiten und nach Texten zu suchen, die Pynchon geschrieben haben könnte, denn die Aufsätze enthalten keine Verfasserangabe. Wisnicki hat zwischen fünfundzwanzig und dreißig Aufsätze gefunden, von denen er glaubt, daß sie von Pynchon verfaßt worden sind:

"So the more one reads Bomarc Service News, the more one discovers ways Pynchon’s work at Boeing seems to have inspired the creation of his fiction. One also gains a better understanding of the true range of Pynchon’s engineering expertise, an expertise surpassing that displayed in even the more demanding technical passages of Gravity’s Rainbow. If then newsletter seems wholly anonymous and technical at first, one eventually perveives a combination of larger patterns and stylistic nuances that makes it relatively easy to identify Pynchon’s articles with some confidence, though a number of uncertainties necessarily remain." (Wisnicki, p. 34)

An verschiedenen Wohnorten in Californien und Mexico schrieb er seinen ersten Roman V. Der Roman erschien 1963 und wurde begeistert aufgenommen, Pynchon bekam den Preis der Faulkner-Foundation für den besten Erstlingsroman des Jahres.

Der Kurzroman (im deutschen sagen wir auch Novelle) The Crying of Lot 49 erschien 1966. Viele finden ihn besser als Pynchon ihn selbst anscheinend findet. Er eignet sich nämlich hervorragend als Einführung in die postmoderne Literaturtheorie:

"Die nächste Erzählung, die ich schrieb, war «Die Versteigerung von No. 49», die als «Roman» verkauft wurde und in der ich das meiste von dem vergessen zu haben scheine, was ich bis dahin gelernt hatte."
(Pynchon, Vorwort zu Spätzünder, p. 33).
Es dauerte weitere sieben Jahre, bis Pynchon sein großes Meisterwerk – Gravity’s Rainbow – fertiggestellt hatte. Der Roman erschien 1973 und mußte bis 1981 auf seine Übersetzung ins Deutsche warten. Wenn man die Codes kennt, erschließt sich jedoch auch dieser schwierige Text, der zu Unrecht als unlesbar gilt. Bei Winston steht die ganze Geschichte mit den verschiedenen Preisen, die der Roman bekam (oder auch nicht). Fest steht, daß Pynchon nicht zur Preiskuh verkommen wollte und seine Zurückgezogenheit nicht aufgab, um an Preisverleihungen teilzunehmen. Was er wohl macht, wenn er den Nobelpreis für Literatur bekommt!

Die amerikanische Literaturzeitschrift Book Forum widmet sich Pynchon in ihrer 2005 Sommerausgabe. Neben Beiträgen von Don DeLillo, Jeffrey Eugenides, Tom Robbins und anderen findet sich ein längerer Aufsatz des ehemaligen Viking–Lektors Gerald Howard, in der er die ganze Geschichte erzählt und ausgiebig aus Briefen zitiert, die Pynchon mit seinem damaligen Lektor Corlies Smith gewechselt hatte, während er an Gravity’s Rainbow schrieb:

"I have — I’ll never tell how — photocopies of some twenty editorial letters between Cork and Pynchon about the novel that would eventually come to be called V."
Den Vertrag mit Viking für Gravity’s Rainbow hatte Pynchon am 24. Januar 1967 unterschrieben:
"On January 24, 1967, Pynchon signed an option agreement with Viking in the low five figures for an "as yet untitled novel," the final terms, including advance and royalties, to be agreed on upon delivery. The delivery date was optimistically scheduled, heh heh heh, for December 29, 1967."
Der Termin für die Ablieferung des fertigen Romans war in der Tat zu optimistisch eingeschätzt und mußte wohl mehrmals verlängert werden. Am 5. März 1970 schrieb Pynchon an Cork, um sich dafür zu entschuldigen, daß er es nicht bis zum 1. April 1970 schaffen würde und bat gleichzeitig um eine Fristverlängerung bis zum 1. Juli 1970. Am 27. January 1972 schließlich schickte Cork den Scheck für das abgelieferte Werk (noch ohne einen endgültigen Titel) an Pynchons damalige Agentin Candida Donadio. Howard versichert, daß das Lektorat wenig an dem Text verändert habe (Pynchon hatte jegliche Kürzung abgelehnt) und daß der Leser zumindest 99 Prozent des Textes kennen würde, den Pynchon — selbst getippt — abgeliefert hatte. Der Lektor, der den Text Zeile für Zeile prüfte, war Edwin Kennebeck, der selber im Zweiten Weltkrieg als Funker in einer B-17 Dienst getan und 35 Bombeneinsätze über Deutschland (inklusive des Angriffs auf Dresden) geflogen und auch V–2 Angriffe auf London erlebt hatte. Er versicherte Pynchon in einem Brief, daß dessen Darstellung der Szenerie absolut überzeugend sei.

Kennebeck machte auch einige Vorschläge, was den Titel des Romans betraf, der nach wie vor den Arbeitstitel "Mindless Pleasures" trug (aus der ursprünglichen Presseankündigung Vikings): Powers That Be, Angel of the Preterite, Control, and Slothrop Dodging. Howard vermutet, daß der endgültige Titel, Gravity’s Rainbow, unter dem der Roman am 28. Februar 1973 erschien, Pynchons eigene Idee war. Nachdem die ersten Auflagen von 23000, 12500 und 25000 Stück schnell vergriffen waren, orderte der Verlag Papier für weitere 50000 Exemplare. Auch in der Folgezeit verkaufte sich der "schwerste Roman Amerikas" außergewöhnlich gut.

Howards Fazit über den Roman, den er nach 33 Jahren wiedergelesen hatte, lautet:

"What I do know about Gravity’s Rainbow for absolute certain is this: There is nothing to compare to it now."

Als Pynchon 1990 sein siebzehnjähriges Schweigen mit Vineland brach, waren Kritik und Leserschaft gespalten. Der Roman, der als relativ leicht zu lesen gilt, ist zugleich eine Abrechnung mit wie eine Liebeserklärung an die Hippies und es steckt wie üblich mehr darin, als man beim ersten Lesen entdeckt.

Auf Pynchons nächsten Roman Mason & Dixon mußten Leser und Kritik nur sieben Jahre warten. Sprachlich im Stil des 18. Jahrhunderts gehalten, gelingt es Pynchon elegant, an die Schauplätze (London, Greenwich, Südafrika, Nordamerika) seiner früheren Romane zurückzukehren und auch seine Themen haben viel mit seinen früheren Romanen zu tun (Aufklärung, Fortschritt, Technik, Luddismus, Slaverei). Mason & Dixon wurde von der Kritik im allgemeinen positiv aufgenommen. Der Roman ist ein Meisterwerk und ein Paradebeispiel für das postmoderne Genre der historiographischen Metafiktion.

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Literatur und Links

Thomas Pynchon — Eintrag im NetLexikon.

Lance W. Ozier: "Kalküle der Wandlung: Mathematische Bilder in Die Enden der Parabel (1975), in: Ickstadt, H. (Hg.), Zum Romanwerk von Thomas Pynchon, Rowohlt, Reinbek bei Hamburg, 1981, S. 172-195, übersetzt von Thomas Piltz.
Orig. "The Calculus of Transformation: More Mathematical Imagery in Gravity’s Rainbow," Twentieth Century Literature, 21, (1975), 193-210.

Mathew Winston: "Auf der Suche nach Pynchon" (1975), in: Ickstadt, H. (Hg.), Zum Romanwerk von Thomas Pynchon, Rowohlt, Reinbek bei Hamburg, 1981, S. 306-322, übersetzt von Thomas Piltz.
Orig. "The Quest for Pynchon", Twentieth Century Literature, 21, (1975), 278-287.

Adrian Wisnicki: "A Trove on New Works by Thomas Pynchon? Bomarc Service News Rediscovered," Pynchon Notes 46-49, 2003, pp. 9-34.

Thomas Pynchon and the South Bay — by Garrison Frost, The Aesthetic, The South Bay’s Journal of arts and Ideas.

Book Forum: Pynchon from A to V — Gerald Howard on Gravity’s Rainbow — Appreciations by Don DeLillo, George Saunders, Joanna Scott, Percival Everett, Tom Robbins, Jeffrey Eugenides, Lorrie Moore, Andrew Hultkrans, Kathryn Kramer, Lydia Davis, Carter Scholz, Erik Davis, Tray Ellis, Robert Polito, Jim Shepard, Emily Barton, Jay Cantor, Richard Powers, and Steve Dickson.

The Pynchon Court Record – Joseph H. Smith, ed., Colonial Justice in Western Massachusetts (1639-1702): The Pynchon Court Record, An Original Judges’ Diary of the Administration of Justice in the Springfield Courts in the Massachusetts Bay Colony, Cambridge: Harvard University Press, 1961.

Thomas Pynchon – A Passion for Secrecy – "Along with V., the Ransom Center has acquired eight typed letters dating from the early 1960s, from a young Pynchon to two close friends. The letters are witty, agonizing, insightful, imaginative, full of both doubt and bravado, and peppered with expletives. In short, they are a tremendous gauge of a young author’s state of mind, and indicative of the brilliance that would follow in novels such as The Crying of Lot 49 and Gravity’s Rainbow. "

Utz Riese – Die Fiktionalisierung der Wirklichkeit, TAZ, 12.9.1987, pp.17-19. Zuerst veröffentlicht unter dem Titel: Thomas Pynchon: Die Versteigerung von No. 49, in: WEIMARER BEITRÄGE, 32, Oktober 1986, pp. 1687-1698.

Jules Siegel – "Who Is Thomas Pynchon … and Why Did He Take Off With My Wife?", Playboy, March 1977 (am. edition). – Part 1Part 2 — [This message deleted at the request of Jules Siegel]

Thomas Pynchon, Spätzünder, Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1985.

The Straight Dope – San Narciso College Biographie Seite.

Wikipedia – der Wikipedia–Eintrag zu Pynchon mit den immerhin neuesten Gerüchten zum bevorstehenden nächsten Roman sowie der Nachricht über seinen Gastauftritt bei den Simpsons (mit einer Papiertüte über dem Kopf):

"Marge writes a novel and gets endorsements from writers playing themselves, including guest-stars Tom Clancy and Thomas Pynchon (as themselves)."

Thomas Ruggles Pynchon, Jr. — auch der deutsche Wikipedia –Eintrag ist schon recht umfangreich und hervorragend editiert.

Diatribe of a Mad Housewife – Tom at the Simpsons:

"January 25: Authors Tom Clancy and Thomas Pynchon guest voice themselves when Marge writes a novel, basing the main characters on Homer and Ned. Bad news for those of you expecting to see what the reclusive Thomas Pynchon looks like, even in animated form: he’s drawn wearing a paper bag over his head."

David Bowman – Big Game: "Pynchon hunters find it frighteningly easy to track and catch their prey."

Who the Hell is He? - Von James Bone, July 7, 1998, South African Sunday Times. Was bringt einen guten Profijournalisten und selbsterklärten Pynchon-Fan dazu, ein amateurhafter Paparazzo zu werden. Bone kann es nur unzureichend erklären, am schlimmsten aber sind seine Selbstrechtfertigungen - schließlich hätte Pynchon auch die Lebensgeschichten seiner Figuren Mason & Dixon ausgeplündert - die ganze Geheimhaltungscharade sei eines erwachsenen Mannes unwürdig und die Paparazzi die Stellvertreter des Volkes - Nein Danke.

Gravity’s Pull - "Tracking Thomas Pynchon through Space and Time." Von John Yewell. Pynchon verfolgt von seinem Postboten, der uns den kalifornischen Führerschein Pynchons präsentiert. Aber Yewell ist kein Paparazzo wie Bone und seine kurze Pynchon-Biographie ist durchaus in Ordnung.

The Crying over Lot 49 of Thomas Pynchon’s Letters – By Dwight Garner: "By making her collection of the reclusive author’s correspondence public, an agent has become the Linda Tripp of the literary world."

"Why should things be easy to understand?" – die biographische Seite des Guardian.

The Road to "1984" – Pynchon’s Foreword partly reproduced.

Gesamtkunstleben – a Thomas Pynchon Chronology compiled by Karl Stolley, Millikin University.

Was brauchen wir die Welt: Die zurückgezogenen Schriftsteller: Über Thomas Pynchon, Patrick Süskind und J. D. Salinger.

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© Otto Sell – Monday, June 26, 2000
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Tristan Taormino

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